Bildband

TERRA – Gesichter der Erde

Knesebeck Verlag

Bildband TERRA

Bildband TERRA

TERRA ist ein umfassendes und differenziertes Porträt der Erde. Michael Martins faszinierende Fotografien zeigen die Vielfalt und Schönheit unseres Planeten und zeichnen zusammen mit fundierten Texten das ganz große Bild der Erde. TERRA macht deutlich, was wir verlieren, wenn es uns nicht gelingt, unseren Planeten zu schützen.

4,5 Milliarden Jahre nach seiner Entstehung steht unser Planet in der Blüte seiner Entwicklung. Außergewöhnliche Bedingungen waren die Ursache für eine Vielfalt wunderbarer Landschaften und einen unvergleichlichen Artenreichtum – beides jedoch wird vom Menschen zunehmend bedroht.

Mit dem Wissen des Geografen porträtiert der vielfach ausgezeichnete Fotograf Michael Martin in TERRA die Schönheit der Erde, ihre bewegte Geschichte sowie den Einfluss des Menschen auf die Natur.

Zu Beginn begeben wir uns auf eine spannende Reise durch die Erdgeschichte. Wissenschaftlich fundiert und reich illustriert, werden die verschiedenen Erdzeitalter beleuchtet, und Michael Martin beschreibt die Erde als Organismus, der sich in einem dynamischen Gleichgewicht befand, bevor der Mensch eingriff.

Der opulente Bildteil widmet sich zehn Naturlandschaften der Erde, welche die klimatische und geologische Vielfalt unseres Planeten widerspiegeln. Dazu reiste Michael Martin vom Pazifischen Feuerring über Polynesien, die Anden, die mongolischen Steppen und das Himalaya-Gebirge bis in den Ostafrikanischen Grabenbruch. Er besuchte die Eiswüsten der Arktis und die Sandwüsten der Arabischen Halbinsel, war unterwegs in der Taiga Sibiriens und im Amazonas-Regenwald. Atemberaubende Aufnahmen von spektakulären Naturphänomenen und -landschaften faszinieren ebenso wie einfühlsame Fotografien der dort heimischen Menschen.

Abschließend blickt er auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Kapitel zum Klimawandel und zum Artensterben, zur Urbanisierung und zur Armut sowie zum Kulturwandel machen den Eingriff des Menschen deutlich. Michael Martin beschäftigt sich ferner mit der Zukunft unseres Planeten und der Suche nach einer zweiten Erde in den Weiten des Alls.

Bildgewaltig und in nie dagewesener Fotoqualität fängt Michael Martin die Vielfalt und die Einzigartigkeit der Erde ein. TERRA ist aber nicht nur ein opulenter Bildband, der die zehn Gesichter der Erde in atemberaubenden Fotografien vorstellt, sondern macht auch deutlich, was für ein einzigartiger Ort die Erde ist und was wir verlieren, wenn es uns nicht gelingt, unseren Planeten zu schützen.


Knesebeck Verlag
Fotografie und Text: Michael Martin
Gebunden mit Schutzumschlag
448 Seiten
ISBN 978-3-95728-337-5


Das Buch erscheint am 13.09.2022. Sie bekommen es bereits kurz vorher handsigniert und auf Wunsch mit persönlicher Widmung zugesandt.


Preis:  EUR 75,00    Keine Versandkosten!

Der Autor


Michael Martin, geboren 1963 in München, ist Fotograf, Vortragsreferent, Abenteurer und Diplom-Geograf. Seit über vierzig Jahren bereist er die Welt und berichtet darüber in Vorträgen, Büchern und Fernsehfilmen. Zunächst war er in allen Wüsten der Erde unterwegs, dann in Arktis und Antarktis und erreichte sowohl den Nord- als auch den Südpol. Im Jahr 2017 begann er mit den weltweiten Reisen für sein bislang größtes Projekt, TERRA.

Michael Martin veröffentlichte dreißig Bildbände und Bücher, die in zehn Sprachen übersetzt wurden, hielt über 2000 Vorträge und produzierte viele TV-Dokumentationen. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit einer Ehrenmedaille der Royal Geographic Society. Zuletzt erhielt er den Gregor International Calendar Award und den ITB Book Award für sein Lebenswerk. Das Magazin GEO hat Michael Martin ein eigenes GEO extra gewidmet. Im Knesebeck Verlag erschienen von ihm der fulminante Bildband Planet Wüste sowie Die Welt im Sucher, ein Rückblick auf vier Jahrzehnte Reisefotografie.

Fragen an den Autor


Sie sind Fotograf und Geograf, was eine besondere Stärke des Buches ist. Stehen die beiden Leidenschaften mitunter in Konkurrenz zueinander?
Ganz im Gegenteil, sie ergänzen sich perfekt. Ich sage immer, ich reise mit den Augen des Fotografen und dem Wissen des Geografen. Oder anders gesagt, man sieht nur das, was man weiß. Unser Planet ist derart interessant, aber auch komplex, so dass es von großem Vorteil ist, wenn man ein gewisses Hintergrundwissen hat.

Für Sie steht die Erde in der Blüte ihrer Zeit. Was meinen Sie damit?
Wer sich die Erdgeschichte ansieht, wird feststellen, dass die Erde im Lauf der letzten 4,5 Milliarden Jahre ganz unterschiedliche Stadien durchlaufen hat, vom Magmaozean über einen Schneeball bis hin zu einem Urozean. Es gab immer wieder Katastrophen – Flutbasalte, CO2-Änderungen und Meteoriteneinschläge –, die zu Massenaussterben führten. Teilweise verschwanden in geologisch kurzer Zeit bis zu 90% aller Arten. Doch immer wieder kehrte das Leben zurück – meist umso vielfältiger und reichhaltiger. Heute zeigt sich die Erde in ihrer größten Blüte, was Parameter wie Sauerstoffgehalt, Temperaturen, Artenvielfalt und die Verteilung der Landmassen angeht. Doch vor 180 000 Jahren trat Homo Sapiens auf die Bildfläche und spätestens mit der Sesshaftwerdung vor 15 000 Jahren begann er, die Erde zu verändern – und zu zerstören. Es ist ein Drama: Noch nie in der Erdgeschichte waren die natürlichen Rahmenbedingungen für Leben derart optimal – wenn es den Menschen nicht gäbe, der massiv in den Organismus Erde eingreift.

Bilder und Texte stammen beide von Ihnen – sieht man die Bilder mit anderen Augen, wenn man die Texte gelesen hat?
Ich denke schon, denn jeder Berg, jeder See, jede Pflanze oder jedes Tier ist Teil des Systems Erde. Ich möchte nicht nur schöne Bilder zeigen, sondern auch Interesse für die Zusammenhänge wecken. Wir Menschen schützen nur das, was wir schätzen.

Wenn Sie den Menschen für die Zukunft etwas mitgeben möchten, was wäre das?
Wir Menschen sind Teil des Systems Erde und sollten es trotz all unserer wirtschaftlichen Aktivitäten so gut wie möglich bewahren und schützen. Wir brauchen eine intakte Natur, sonst zerstören wir unsere eigene Lebensgrundlage. Es gibt keine zweite Erde.